Meridianklopfen: Ängste loslassen mit Ni 27
Emotionen wie Angst und Unsicherheit entstehen oft durch unbewusste Blockaden, die wir im Körper speichern. Das Klopfen bestimmter Meridianpunkte, wie des Ni 27-Punktes (unter dem Schlüsselbein), hilft, diese Blockaden zu lösen.
Wie funktioniert das Klopfen?
- Den Punkt Ni 27 finden: Direkt unter dem Schlüsselbein, etwa eine Daumenbreite von der Körpermitte entfernt.
- Sanft klopfen: Mit zwei bis drei Fingern gleichmäßig klopfen.
- Die Emotion benennen: Während des Klopfens benennst du die Angst oder Unsicherheit klar und bewusst, z. B.:
- „Meine Angst vor Veränderung.“
- „Meine Angst, nicht gut genug zu sein.“
- „Meine Angst vor Ablehnung.“
- „Meine Unsicherheit, sichtbar zu werden.“
- Fühlen und loslassen: Erlaube dir, die Emotion wahrzunehmen, während du weiter klopfst. Spüre, wie die Spannung nachlässt.
Das bewusste Klopfen hilft dir, dich von belastenden Gefühlen zu befreien, ohne sie zu unterdrücken. Dadurch wird Raum geschaffen für neue Energie und Klarheit.
Die Kraft der Sprache: Wort-Diät für mehr Selbstbewusstsein
Unsere Sprache prägt, wie wir denken, fühlen und wahrgenommen werden. Manche Wörter wirken stärkend, andere schwächen uns unbewusst. Ein Beispiel für ein häufiges, aber unbewusst unsicher wirkendes Wort ist „eigentlich“.
Warum „eigentlich“ schwächt
„Eigentlich“ wirkt wie eine stille Einschränkung. Es signalisiert, dass wir uns nicht wirklich sicher sind oder uns nicht ganz festlegen wollen. Beispiele:
- „Ich eigentlich wollte heute etwas erledigen.“
- „Ich weiß, dass ich das kann.“
Das Wort schafft eine Hintertür, die unsere Aussage relativiert, und vermittelt Unsicherheit – sowohl an uns selbst als auch an unser Gegenüber.
Wort-Diät: Stärkende Alternativen finden
Anstelle von „eigentlich“ kannst du klar und direkt sprechen. Beispiele:
- Statt: „Ich wollte eigentlich mehr Zeit für mich.“
Sage: „Ich will mehr Zeit für mich.“ - Statt: „Eigentlich weiß ich, dass ich gut genug bin.“
Sage: „Ich weiß, dass ich gut genug bin.“
Die bewusste Wortwahl ist eine Art „Wort-Diät“, bei der du dir schwächende Begriffe bewusst machst und stärkende Alternativen wählst. Dadurch änderst du nicht nur deinen Ausdruck, sondern auch dein Selbstbild.
Eine Übung für den Alltag: Klopfen und bewusst sprechen
Um Selbstbewusstsein aufzubauen, kannst du folgende Übung in deinen Alltag integrieren:
- Ängste klopfen:
- Setze dich an einen ruhigen Ort, finde den Ni 27-Punkt und klopfe sanft.
- Benenne die Emotion, die dich beschäftigt, und lasse sie bewusst los.
- Sprache bewusst einsetzen:
- Achte im Alltag auf Wörter wie „eigentlich“, die Unsicherheit ausdrücken.
- Ersetze sie durch klare, bestimmte Formulierungen.
Durch diese Kombination aus emotionaler und sprachlicher Klarheit stärkst du dein Selbstbewusstsein Schritt für Schritt.
Fazit: Klarheit im Denken und Fühlen
Indem du Ängste mit Meridianklopfen loslässt und deine Sprache bewusster gestaltest, gewinnst du mehr innere Stärke und Selbstsicherheit. Du wirst klarer, authentischer und offener für die Herausforderungen des Lebens. Beginne noch heute, diese einfachen, aber kraftvollen Werkzeuge zu nutzen, um dein Selbstbewusstsein nachhaltig zu stärken.